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GIOACHINO ROSSINI (1792-1868)

Gioachino Rossini (1792-1868), der erfolgreichste Opernkomponist seiner Zeit.

1822 organisierte der Theaterunternehmer Barbaja in Wien eine Rossini-Saison, für die der Komponist selbst nach Wien kam, und bei der seine Opern "Zelmira", "Elisabetta, regina d'Inghilterra" und "Ricciardo e Zoraide" aufgeführt wurden. Die Saison war ein triumphaler Erfolg und ganz Wien im berühmten "Rossini-Taumel".

Rossini besuchte bei der Gelegenheit auch den mittlerweile fast tauben Beethoven, der sich dabei - nach Angabe von Rossini selbst - lobend über den "Barbier von Sevilla" geäußert haben soll. Ferdinand Hiller überliefert allerdings eine andere Erinnerung Rossinis an diese Begegnung: "Während meines Aufenthaltes in Wien habe ich mich (…) Beethoven vorstellen lassen; aber bei seiner Taubheit und meiner Unkenntnis der deutschen Sprache war kein Gespräch möglich. Ich freue mich, ihn wenigstens gesehen zu haben."

Hier eine Reihe von Wiener Rossini-Drucken aus dieser Zeit:

→  Hier eine Liste mit weiteren Rossini-Drucken und Bearbeitungen aus Deutschland, Frankreich und Italien.