GOTTLOB BENEDICT BIEREY (1772-1842)
Gottlob Benedict Bierey, deutscher Komponist, Kapellmeister und Theaterpächter. Von 1794 bis 1806 war Bierey Musikdirektor bei Joseph Seconda in Dresden und Leipzig. Für das Theater an der Wien schrieb er 1806 die Oper "Wladimir, Fürst von Nowgorod", welche seine Berufung nach Breslau 1807 zur Folge hatte.
Von seinen zahlreichen Kompositionen für das Musiktheater waren insbesondere 1801 eine Fortsetzung von Ferdinand Kauers "Donauweibchen" (Dritter Teil) und 1811 die Musik zu Zacharias Werners Schauspiel "Die Weihe der Kraft" (1811) erfolgreich.
"Viele seiner Opern litten an schwachen Texten und hielten sich deswegen nicht lange, auch wenn die Musik, der man zuweilen eine zu nahe Verwandtschaft zu Luigi Cherubini vorwarf, gelobt und gerne gehört wurde." (ADB).
Bierey wurde 1819 auswärtiges Mitglied in der Wiener Künstlergesellschaft Ludlamshöhle, mit dem Spitznamen "Rossini von Nowgorod".
Hier zwei Klavierauszüge von Opernhits von Cherubini und Himmel, arrangiert von Bierey: