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JOSEPH BLAHETKA (1782-1857)

Joseph Blahetka, mit Beethoven befreundet, in zweiter Ehe verheiratet mit der Physharmonikaspielerin Barbara (Babette) Blahetka, Nichte des Wiener Musikverlegers Traeg. Blahetka wurde 1817 Mitarbeiter des Musikverlages Traeg und betätigte sich auch als Musikschriftsteller.

Blahetka hatte bei der Vorbereitung von Beethovens Akademie von 1824 mit der Urauffführung der 9. Symphonie angeboten, die Eintrittskarten zu drucken, und soll auch der Autor der Konzertkritik in Bäuerles "Allgemeine Theater-Zeitung" am 13.05.1824 sein. Sein Spitzname in der "Ludlamshöhle" war "Der neue Jephta".

Joseph Blahetka war der Vater der Leopoldine Blahetka (1809-1885), Pianistin und Komponistin. Als hochbegabtes Kind erhielt Leopoldine auf Empfehlung von Beethoven Klavierunterricht bei Joseph Czerny und trat bereits als 11-Jährige 1820 mit Beethovens 2. Klavierkonzert öffentlich in Wien auf.

Hier eine frühe Bonner Ausgabe von Beethovens Klaviersonate op. 26 mit dem handschriftlichen Namenszug "Blahetka" auf dem Titelblatt: