FRANZ LISZT (1811-1886)
Franz Liszt (1811-1886), jüngstes Mitglied der Musikszene Wien in der Beethovenzeit.
Als pianistisches Wunderkind aus Westungarn gab der neunjährige Liszt 1820 sein Debut in Sopron mit einem Klavierkonzert von Ferdinand Ries und eigenen Improvisationen. Sein Vater unternahm nun alles, um dem Ausnahmetalent eine internationale Karriere als Pianist zu ermöglichen.
1822/23 kamen Vater und Sohn Liszt nach Wien, und Franz Liszt erhielt Unterricht bei Carl Czerny (Klavier) und Antonio Salieri (Komposition). Salieri forcierte auch die Teilnahme des jungen Liszts an Diabellis Projekt "Vaterländischer Künstlerverein", in dem Liszt als einer von österreichischen Komponisten ebenfalls mit einer Variation des Diabelli-Walzers vertreten ist. In Wien trat der elfjährige Liszt mit einem Klavierkonzert von Hummel und Improvisationen über Themen von Rossini und Beethoven auf.
1823 verabschiedete sich Liszt aus Wien und ging nach Paris.
Hier 3 Schubert-Transkriptionen (1838-1842) von Liszt für die Wiener Verlage Diabelli und Haslinger, eine Rossini-Transkription (1838) und eine Titelauflage seiner "Années de Pélerinage":