ANTON DIABELLI (1781-1858)
Anton Diabelli, in eine Musikerfamilie geborene, genoß eine umfassende musikalische Ausbildung in Salzburg, u.a. Komposition bei Michael Haydn. 1803 zog Diabelli nach Wien und machte er sich schon bald einen Namen als Klavier- und Gitarrenlehrer und komponierte Haus- und Kammermusik, meist in Verbindung mit Gitarre. 1806-1815 war er Mitarbeiter im Musikverlag Chemische Druckerei — S. A. Steiner, und gründete danach seinen eigenen Verlag.
Von 1818-1824 in Partnerschaft mit Peter Cappi initiierte Diabelli das Projekt "Vaterländischer Künstlerverein" mit der Idee, von möglichst vielen Komponisten eine Variation über einen Walzer aus seiner Feder für einen Sammelband zu erhalten. Ludwig van Beethoven schuf mit seinen dafür komponierten "33 Veränderungen über einen Walzer op. 120" eines der bedeutendsten klassischen Variationenwerke.
Später profilierte sich Diabelli als Hauptverleger von Franz Schubert. Als geschäftstüchtiger Verleger/Komponist bediente er den Bedarf des Biedermeierpublikums auch mit eigenen Arrangements populärer Werke und leicht zu spielender Klaviermusik auch für Anfänger.
Leichte Kompositionen und Arrangements von Diabelli:
Weitere Themenlisten Verlag Diabelli: → Schubert / → Sonstige
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21.11.2024.
28 Melodische Übungsstücke für das Piano zu 4 Händen im Umfang von 5 Noten. 149. Werk. Vierte vermehrte Auflage. 1.-3. Heft [von 4, in 1].
Wien, Diabelli et Comp. (PN 3823, 3824, 6379), [nach 1838]
[Op. 163/5] Jugend-Freuden. 6 Sonatinen in C, G, F, D, A und D-moll für das Pianoforte auf 4 Hände im Umfang von fünf Noten bei stilllstehender Han, um allen Fingern beider Hände gleiche Kraft und Unabhängigkeit zu verschaffen. 163tes Werk, No. 5.
Wien, Diabelli et Comp. (PN 6091), [ca. 1837]
Sonatine nach dem Favorit-Bolleros: Ich Veilchen lebe noch im niedern Moose von Piantanida. Für das Pianoforte zu vier Händen eingerichtet.
Braunschweig, im musikalischen Magazine von J.P. Spehr (PN 1722), [ca. 1825]
Introduction und Cavatina der Oper: Der Barbier von Sevilla. Für das Piano-Forte mit Hinweglassung der Singstimme. = Euterpe Nr. 14.
Wien, Diabelli et Comp. (VN 220. - PN C. et D. No. 490)., [ca. 1825]
Zweites Potpourri nach Motiven der Oper: Ernani, von Gius. Verdi. Für das Pianoforte auf 4 Hände von A. Diabelli. = Euterpe, Eine Reihe moderner und vorzüglich beliebter Tonstücke zur Erheiterung in Stunden der Musse. No. 439. - [Klavier 4hd].
Wien, Diabelli (PN 7982), [ca 1844]