1798 von Ignaz Sauer als "Kunstverlag zu den sieben Schwestern" gegründet, firmierte der Verlag seit 1822 - dem Eintritt des Wiener Klaviervirtuosen und Komponisten Max Josef Leidesdorf (1787-1840) - als Sauer & Leidesdorf. Durch Leidesdorfs Beziehungen zu Beethoven, Schubert und erlebte der Verlag einen erheblichen Aufschwung.

1827 ging Leidesdorf nach Florenz als Kammerpianist des Toskanischen Hofes und Professor am dortigen Konservatorium. Seinen Verlag (seit 1827 als Alleininhaber) verkaufte er 1834 an den Musikverlag Berka, der bereits ein Jahr später von Diabelli übernommen wurde.

Hier ein von Leidesdorf selbst eingerichteter Klavierauszug einer Rossini-Oper: