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DAS PROJEKT "VATERLÄNDISCHER KÜNSTLERVEREIN"

Ein Einblick in die Wiener Musikszene der 1820er Jahre

Für sein Projekt "Vaterländischer Künstlerverein" hatte Diabelli 1819 zahlreiche österreichische Komponisten angeschrieben, ihnen einen Walzer aus seiner Feder geschickt und um eine Variation als Beitrag für einen groß angelegten Sammelband gebeten, dessen Verkaufserlös zur Unterstützung der Witwen und Waisen der Napoleonischen Kriege gedacht war.

Dieses Projekt gibt einen Einblick in die reiche Musikszene des biedermeierlichen Österreich:

50 Komponistennamen unterschiedlichster Bedeutung, vereint durch ihr gleichzeitiges Wirken hauptsächlich im Wien um 1820: Genies wie Schubert und der am Anfang seiner Laufbahn stehende noch junge Liszt, zentrale Persönlichkeiten der Zeit wie Hummel, Czerny, Moscheles, Wiederentdeckte wie Mayseder und Voříšek bis hin zu Persönlichkeiten, die heute fast nur noch durch ihre Teilnahme an dem Projekt der Nachwelt überliefert sind (wie Franz de Paula Roser, Joseph von Szalay u.a.).

Komponisten (außer Beethoven), die an diesem Projekt beteiligt waren, soweit sie in diesem Webkatalog mit Werken vertreten sind: