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Liste 60
SAMMLUNG RHEINFURTH
RARA UND RARISSIMA
Der Essener Musikwissenschaftler und Bibliograph Hans Rheinfurth (1943-2023) hat sich intensiv mit der Geschichte der deutschen Musikverlage im frühen 19. Jahrhundert beschäftigt und dazu eine Sammlung mit über 1400 Notendrucken angelegt.
Während sein Hauptaugenmerk auf die Musikverlage Gombart (Augsburg), Böhme (Hamburg) und Hofmeister (Leipzig) gerichtet war, deren Belegexemplare den größeren Teil seiner Sammlung ausmachen (ca. 100 Titel Gombart, ca. 330 Hofmeister, ca. 370 Böhme, Kataloge dazu sind für 2025/26 geplant), hat Rheinfurth auch zahlreiche Rara und Rarissima, Unikate und Desiderata mit der Ausdauer und dem Kennerblick des leidenschaftlichen Sammlers zusammengetragen.
Dabei galt sein Interesse den vielen tagesaktuellen Drucken abseits der „großen Namen“, die für die Verlage ein wichtiges Rückgrat ihrer Tätigkeit waren: Berufsmusiker der 2. und 3. Reihe, Dilettanten (Hobby¬musiker, Amateure), die ihre Werke (zumeist auf eigene Kosten in kleinen Auflagen) gedruckt sehen wollten, Unterhaltungsmusik für den Tagesgebrauch, Anlass- und Benefizdrucke und ähnliches mehr.
Hier nun eine erste Auswahl seiner Rara und Rarissima, Unikate und Desiderata
mit 75 Ausgaben von 44 Verlagen aus 27 Druckorten:
Altenburg, Augsburg, Basel (und Karlsruhe), Berlin, Beul am Rhein, Bonn et Cologne, Bregenz, Eltville, Freyburg und Konstanz, Hamburg und Altona, Heilbronn, Koblenz, Leipzig, Mainz, Mannheim, Milano, Mühlheim an der Ruhr, München, Offenbach, Paris, Stuttgart, Wertheim, Wien, Worms, Würzburg.
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