Schobert, Johann (ca. 1735-1767)
Sechs Sinfonien für Cembalo mit Begleitung von Violine und Hörnern ad libitum op. 9 und op. 10. Bearbeitet von Gustav Becking, aus dem Nachlaß herausgegeben von Walter Kramolisch. = Das Erbe Deutscher Musik Sonderreihe Band 4.
Kassel, Johann Philipp Hinnenthal-Verlag,, 1960
33x26 cm. VIII, 87 Seiten. Original Leineineinband mit geprägtem Titel, sehr gut erhalten.
Johann Schobert, composer and much admired harpsichord virtuoso from Silesi, came to Paris in the 1760s. Though Leopold Mozart did not think too much of him during their stay in Paris 1763, we undoubtely can see the great influence of Schobert's musical ideas in the early compositions of young Mozart (K 7, 15nn, 37, 39). In 1778, during his second stay in Paris, Mozart still used compositions by Schobert, who had died 20 years before, for his piano lessons.
Johann Schobert, über dessen Geburtsdatum es verschiedene Angaben gibt, aus Schlesien stammender Cembalovirtuose und Komponist, ab den 1760er Jahren Paris und hier von bedeutenden Einfluss auf den 7-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart, der mit seinem Vater und seiner Schwester 1763 auf seiner großen Europareise in Paris angekommen war. Während Leopold Mozart über Schobert abfällig urteilte, übernahm Mozart von Schobert Ideen für seine eigenen frühen Kompositionen (KV 7, 15nn, 37, 39). 1778, bei seinem zweiten Aufenthalt in Paris, verwendete Mozart die Werke des 20 Jahre zuvor verstorbenen Schobert als Unterrichtsmaterial.