Kullak, Theodor (1818-1882)
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift - Weiterbeschäftigung eines Lehrers an seiner "Neuen Akademie für Tonkunst".
Berlin, 23.3.1866
EUR 350,00
14x22 cm, 1 Seite auf Doppelblatt.
Bestellnummer
: 15086
"Verehrtester Herr und Freund, anliegend beehre ich mich das Honorar für Monat März zu überreichen. Fräulein Genk und Fräulein Magnus verlassen Berlin; Fräulein Guljahn ist zu wenig vorbereitet für Ihren ausgezeichneten Unterricht. Ich werde mich bemühen eine Klasse zusammenzustellen, die Ihren Wünschen und Ihrer Künstlerschaft bestens entspricht; gelingt es mir damit, so werde ich mich beeilen, Sie zu bitten, Ihre für mich so werthvolle Thätigkeit als Lehrer fortzusetzen. Mit ausgezeichneter Hochachtung Ihr freundschaftlich ergebener Th. Kullak. Berlin den 23t. März 1866. Würden Sie Güte haben, der Dienerin Ihre Adresse aufzuschreiben?" - Theodor Kullak (1818-1882), Pianist, Klavierlehrer und Komponist. Nach einer erfolgreichen Konzert-Tournee durch Österreich wurde Kullak 1843 Klavierlehrer der Prinzessinnen und der Prinzen des königlichen Hauses in Berlin und erhielt 1846 den Titel eines königlichen Hofpianisten. 1850 mit Julius Stern und Adolf Bernhard Marx Begründer des Stern’schen Konservatorium. 1855 gründete er seine Neue Akademie der Tonkunst, die sich der Pianistenausbildung widmete und zum größten deutschen Privatinstitut für Musikerziehung wurde.