1. deutsch

Mendelssohn Bartholdy, Albertine (1814-1879), Schwägerin von Felix Mendelssohn Bartholdy

Eigenhändiger Brief an Ernst Rudorff, Berlin 03.03.1869, Einladung zu einem intimen Musikabend mit Felix Mendelssohn Bartholdy, Klavierquartett h-moll op. 3.

Berlin, 03.03.1869

EUR 450,00

19x12 cm, 1 Seite.

"Werther Herr Rudorff! Haben Sie noch Lust, am Freitag das H-Moll Quartett zu spielen, so werden wir für die Bratsche sorgen. Ich sende es Ihnen anbei, falls Sie es sich noch ansehen wollen, und nicht besitzen. Übrigens treffen Sie uns ganz allein, um recht con amore Musik machen zu können. Albertine Mendelssohn Bartholdy, 3/3 69". - Albertine Mendelssohn Bartholdy (1814-1879), geb. Heine, war mit Paul Mendelssohn Bartholdy (1812-1874), dem jüngeren Bruder von Felix Mendelssohn Bartholdy, verheiratet. Während Felix sich ganz der Musik widmen konnte, trat Paul, mit einer Bankierstochter verheiratet, in das familiäre Bankenunternehmen ein. Paul war zugleich, wie die meisten Mendelssohns, ein begabter Musiker, ein hervorragender Cellist, für den sein Bruder mehrere Werke schrieb (op. 17, Paul gewidmet, op. 45: "Auch will ich Dir bald eine Sonate für Cello und Clavier machen.", Felix an Paul, 20.11.1837). - Die Einladung an den Berliner Komponisten und Klavierprofessor Ernst Rudorff (1840-1916), lebenslanger enger Freund der Familie, ist ein schönes Dokument der privaten Musikpflege bei den Mendelssohns. Das Klavierquartett h-moll op. 3 hatte Felix 1824/25 komponiert und Goethe gewidmet.

Bestellnummer : 18320